Im Mittelpunkt des Auftritts in Köln auf der Leitmesse für Filter- und Trenntechnik stehen neue und weiterentwickelte Hightech-Gewebe, innovative Produkte und Prozessbandlösungen. Drei Highlights präsentiert die GKD — Gebr. Kufferath in diesem Rahmen: Optimierte Tressen mit einer webtechnisch erzeugten geometrischen Porenöffnung von fünf Mikrometer , die weltweit unerreichte Familie der Porometric-Gewebe sowie die innovativen, bis 600 Grad Celsius temperaturbeständigen Trimetric-Filtermedien aus hochleistungsfähigem Filtermedienlaminat für die Heißgasfiltration. Ergänzt wird der GKD-Messeauftritt bei der parallel stattfindenden Konferenz durch einen Vortrag von Dipl.-Ing. Dominik Herper. Er präsentiert erweiterte Möglichkeiten numerischer Analysen für den Bubble-Point Test bei Drahtgeweben.
Mit dem erklärten Schwerpunkt auf Lösungen, die die Welt gesünder, sicherer und sauberer machen, setzt GKD seit jeher auf Nachhaltigkeit von Produkten und Verfahren. Damit trägt das Unternehmen ebenso zur Einsparung von Ressourcen wie Wasser oder Energie bei, wie es hilft, die Belastung der Umwelt durch den Rückhalt schädlicher Stoffe zu verringern. Mit dem Einsatz von am Ende ihrer Lebenszeit recycelbaren Edelstählen für Gewebekonstruktionen und Filterelemente senkt das Unternehmen außerdem das Aufkommen von Kunststoffmüll durch Wegwerfprodukte. Die wiederverwendbaren und regenerierbaren Filtermedien von GKD sind deshalb nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch gewinnbringend. Aktuelle Beispiele dafür präsentiert der inhabergeführte Mittelständler zur Filtech.
Bei den Optimierten Tressen (OT) schreibt GKD die Erfolgsgeschichte dieser Gewebefamilie aus Edelstahl mit weiteren Abstufungen im Öffnungsbereich zwischen 15 und fünf Mikrometer fort. Schlitzartige Poren an der Gewebeoberfläche und größere Poren im Gewebeinneren gewährleisten hohe Schmutzaufnahmekapazität bei sehr geringem Durchflusswiderstand. Partikel oberhalb der geforderten Trenngrenze werden sicher an der Oberfläche abgeschieden, kleinere passieren die inneren Poren problemlos. Ihre geringe Verblockungsneigung und exzellente Reinigungseigenschaften per Rückspülung begründen den Einsatz von Optimierten Tressen in zahlreichen Schlüsselanwendungen der Industrie. Mit der jetzt erzielten geometrischen Porengröße von fünf Mikrometer setzt das in Feinheit und Permeabilität unerreichte Filtermedium einen neuen Benchmark in der großtechnischen Wasseraufbereitung.
Eine vielfach ausgezeichnete Weiterentwicklung der Optimierten Tressen sind Porometric-Gewebe. Aktuell gelten sie in der Prozess- und Ballastwasserfiltration ebenso wie in der Öl- und Gasfiltration als eines der leistungsstärksten Filtermedien überhaupt. Zur Filtech präsentiert GKD diese Hightech-Gewebe mit einem erweiterten Spektrum an Porenöffnungen, das nun von 13 bis 1.000 Mikrometer reicht. Die dreidimensionale Gewebebindung mit rechteckigen Poren hat eine konstruktiv bedingte Porosität von über 80 Prozent. Sie verleiht Porometric — verglichen mit herkömmlichen Geweben — eine dreifach höhere Permeabilität. Bei der Abreinigung erzielt diese Bindung mit optimaler Kuchenablösung und geringstem Rückspülvolumen ebenfalls Bestmarken. Trotz der offenen Struktur ist Porometric-Gewebe sehr stabil, sodass Anlageneffizienz und Lebensdauer der Komponenten deutlich steigen. Der geringere Materialeinsatz für das hochporöse Gewebe spiegelt sich nicht zuletzt auch in dem geringeren Gewicht und Preis wider. Zusätzlich bietet GKD für spezielle Leichtbauvarianten die Möglichkeit, eine Komponente der Gewebekonstruktion durch Kunststoff zu ersetzen.
Premiere auf der Filtech feiert das innovative Trimetric-Filtermedienlaminat, das erstmals der Fachöffentlichkeit präsentiert wird. Dieses hochporöse, vierlagige Laminat aus drei verschiedenen Edelstahl-Filtermedien für die Heißgasfiltration geht neue Wege mit Metallvlies auf der Abströmseite und Optimierten Tressen auf der Anströmseite. Dadurch kombiniert das innovative Filtermedium sonst nur für PTFE-Filtermedien typische Rückhalteraten mit einer Temperaturbeständigkeit bis 600 Grad Celsius. Mit der Folge, dass energieintensives Wiederaufheizen des Gases entfällt und nachgelagerte Aggregate geschützt werden. Als eigenstabile Konstruktion benötigen Trimetric-Filtermedien keinen Stützkorb. Durch ihre mechanische Stabilität widerstehen sie auch schwingender oder impulsartiger Belastung. Bei Bedarf erlauben sie sogar eine externe Reinigung per Hochdruckreiniger. Hohe Schmutzaufnahmekapazität, gute Abreinigbarkeit und sehr gute Kuchenablösung machen Trimetric-Filtermedien zum lange gesuchten Problemlöser in der Heißgasfiltration. Ohne Umbau können sie in vorhandene Kerzenfilteranlagen und mit leichter Modifikation der Befestigungselemente im Filtergehäuse auch in existierende Schlauchfilteranlagen eingesetzt werden.
Mit einem breiten Spektrum an einbaufertigen Filterelementen unterstreicht GKD die hohe Innovationsfähigkeit und führenden Fertigungsstandards. Ob Tellerdruckfilter, Filterkerzen, ‑ronden, ‑scheiben oder ‑segmente: Prozessspezifisch abgestimmte Filtersysteme bis hin zu Gesamtkonstruktionen großer Filterelemente belegen die umfassende Fertigungskompetenz. Beispielhaft für die Vorteile von Präzisionsgewebe und Filterplatten aus einer Hand bei GKD stehen Neverleak-Filterplatten für die Anschwemmfiltration. Mit rundum dicht verschweißtem originalem PZ-Gewebe gewährleisten sie — anders als alte vernietete Konstruktionen — zuverlässige Dichtheit der Elemente. Der mehrfach wiederverwendbare Grundrahmen kann kostengünstig neubespannt werden. Auch bei Filterkerzen, ‑rahmen und ‑einsätzen kann GKD oft durch Wiederbespannung hohe Kosteneinsparungen ermöglichen. Vorhandene Stütz- und Rahmenkonstruktionen werden wiederverwendet und die Prozesseffizienz kann durch den Einsatz anwendungsoptimierter Filtermedien gesteigert werden.
GKD auf der Filtech 2019: Halle 11.1, Stand G3
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