Welche speziellen Anforderungen haben Brau- und Getränkeindustrie an die Produkt- und Verpackungskennzeichnung? Nicht nur höchste Abfüllgeschwindigkeiten sind zu beachten, sondern zudem Produktionsumgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit oder Strahlwasser, individuelle Kennzeichnungsanforderungen sowie die allgemein steigende Nachfrage nach vollautomatisierter Produktion.
Vom 12. bis 14. November 2019 findet die Brau Beviale in Nürnberg statt und Bluhm Systeme ist als Aussteller dabei. Der Komplettanbieter für professionelle Kennzeichnungssysteme präsentiert in Halle 4, Stand 4–315, zahlreiche neue Beschriftungs- und Etikettiersysteme, mit denen Flaschen, Dosen, Kartons und KEGs sowie Paletten gekennzeichnet werden können.
Paletten dreiseitig etikettieren ohne Schutzzaun
Auf der Brau Beviale zeigt Bluhm Systeme den Palettenetikettierer AP182. Die sehr kompakte Anlage kennzeichnet Paletten mit Hilfe eines schwenkbaren Applikatorkopfes an bis zu drei unterschiedlichen Seiten. Sieben triggerbare Verfahrwege ermöglichen nicht nur eine GS1-konforme Palettenkennzeichnung auf Stirnseite und Seite, sondern auch die Etikettierung von einer Seite mit zwei verschiedenen Etiketten. Zudem ist die dreiseitige Etikettierung von Paletten (Stirn, Seite, Rückseite) möglich. Möglich sind Spitzengeschwindigkeiten von 120 Paletten pro Stunde bei der zweiseitigen und 90 Paletten pro Stunde bei der dreiseitigen Kennzeichnung. Da der AP182 aufgrund seiner eigensicheren Bauart weder Schutzzaun noch Schutzabschrankung benötigt, reduziert die Anlage nicht nur Kosten, sondern auch Kundenaufwand. Bereits die Standardvariante beinhaltet besondere Features wie elektrischer Schieber, federgelagerter Stempel zur optimalen Applikation des Labels, Anschlussmöglichkeit eines Scanners zur Barcodekontrolle sowie Verwendbarkeit von Rollen mit 350 Millimetern Durchmesser.
Rundum etikettieren
Die Geset 121 eignet sich vor allem zur Etikettierung von runden Gebinden wie Dosen, Flaschen, Eimern oder Kanistern mit einem Durchmesser von bis zu 100 Millimetern. Das System kann als Insellösung mit Handbeschickung aufgestellt oder alternativ in bestehende Produktionsabläufe integriert werden. Der integrierte Alpha HSM Etikettenspender lässt sich mit 65 verschiedenen Modulen individuell für verschiedene Etikettieraufgaben und an unterschiedliche Einbausituationen anpassen und ist mit IP-Schutzklasse 65 immun gegen Schmutz und Feuchtigkeit. Alternativ lässt sich auch der günstigere Alpha Compact Etikettenspender in die Geset 121 einbauen.
Neue Markoprint-Produktlinie für Systemintegratoren
Neben Etikettiertechnik präsentiert Bluhm auch neue Inkjetsysteme zur einfachen Integration in Produktionsanlagen: Die neue Markoprint Integra Serie startet mit den Drucksystemen Integra One und Integra Quadro: Der Markoprint Integra One mit HP-Kartuschentechnik wurde speziell für die Integration in Verpackungsanlagen entwickelt, wie sie zum Beispiel im Nahrungsmittelbereich zu finden sind und druckt bis zu 12,5 Millimeter hoch. Einstellungen können direkt vor Ort an dem benutzerfreundlichen Display vorgenommen werden. Das System erreicht Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 180 Metern pro Minute und verfügt über eine Schutzklasse von IP65.
Druckt zuverlässig und ist pflegeleicht
Die Linx-Tintenstrahldrucker der 89er Serie sind ideal, wenn unterschiedliche Oberflächen gut lesbar mit Chargeninformationen oder MHD bedruckt werden müssen. Die Systeme zeichnen sich durch eine einfache Bedienung und lange Wartungsintervalle aus. Besonders praktisch: Die Wartung kann von dem Bediener mit wenigen Handgriffen ohne große Vorkenntnisse selber durchgeführt werden.
Beschriftet nicht nur Kugelschreiber
Auf der Messe beschriftet Bluhm Systeme mit einem Faserlaser e‑SolarMark FL Kugelschreiber für die Besucher. Aber der Laser kann noch mehr: Blitzschnell und gestochen scharf beschriftet er zum Beispiel anspruchsvolle Materialien wie Kunststoff (ABS), Edelstahl oder Folien. Markierungen sind auf durchlaufenden oder stehenden Produkten möglich. Durch den kompakten Aufbau lässt sich das System problemlos in bestehende Produktionsumfelder integrieren.
Macht sich ganz dünn
Dieser Laser kennt keine Platzprobleme und bleibt auch bei Feuchtigkeit cool! Der Hochleistungslaser e‑SolarMark HDM ist so konzipiert, dass er schwer zugängliche Flaschen mühelos beschriften kann. Und das auch unter nassen Bedingungen und bei hohen Temperaturen. Mit extra schmal gebautem Scankopf und einem Strahlführungsmodul, welches flexibel verstellbar ist, erreicht er die Flaschen in jeder Position. Der e‑SolarMark HDM beschriftet sowohl Papieretiketten als auch metallisierte Etiketten gestochen scharf. Abhängig von dem Markierinhalt markiert er über 80.000 Flaschen pro Stunde.
Druckposition‑, Rotation- oder Leistungseinstellungen können jederzeit bei laufendem Betrieb eingestellt und verändert werden. Kundenspezifische dynamische Codes, z.B. Monate, welche als einzelne Buchstaben definiert sind, können vom Lasersystem für den Druck einfach übersetzt werden.
Umfangreiches Produktionsmonitoring
Kennzeichnungssysteme, Sensoren oder andere Produktionsmaschinen – mit der innovativen Bluhmware Cockpit-Software lassen sich alle per Ethernet und WLAN ansteuerbaren Geräte einbinden und per Drag&Drop in Produktionsumgebungen (Cockpits) abbilden. Für jeden Raum im Betrieb, für jede Abteilung oder für jede Maschinengruppe. Übersicht über Wartungszustände, Tintenfüllstand und Produktivität der Anlagen, zentrale Textwechsel, Messagingservice oder Webcam-Einschaltung – dies sind nur einige Funktionen der Software, die auf verschiedenen Funktionsebenen wie Instandhaltung, Betriebsleitung oder Produktionsleitung genutzt werden können. Auch von unterwegs, zum Beispiel mit einem Smartphone.Die Software läuft auf allen Plattformen via Internetbrowser (Firefox, Internet Explorer etc.) unabhängig vom installierten Betriebssystem.
Bluhm Systeme auf der Brau Beviale 2019: Halle 4, Stand 315