Auf der diesjährigen Powtech Technopharm zeigt der Experte für Prozessautomatisierung ESA aus Österreich sein speziell für die Schüttgutindustrie entwickeltes Prozessleitsystem ESAweight. Ein Schwerpunkt wird auf dem Bereich Lagerverwaltung und Logistik und dem Modul ESAlogistics liegen. Eine besondere Rolle wird auch das Thema Dosierung am Messestand (Halle 9, Stand 9–618) vom 23.- 25. September 2025 einnehmen: Mit Hilfe einer interaktiven Dosierstation macht ESA seine Software für die Besucher erlebbar.
Ob Arbeitskräftemangel oder steigende Anforderungen zum Schutz vor Cyber-Kriminalität – Produktionsbetriebe in denen Schüttgut, zähflüssige und flüssige Stoffe verarbeitet werden, stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Wer in diesem anspruchsvollen und dynamischen Marktumfeld wettbewerbsfähig bleiben will, muss sich an die neuen Rahmenbedingungen anpassen. Ein Schlüssel dafür liegt in der Prozessautomatisierung. Produktionsprozesse müssen effizienter und flexibler werden, während gleichzeitig ein permanenter Überblick, die lückenlose Rückverfolgbarkeit und die Sicherheit vor Produktionsausfällen gewährleistet werden. ESA bietet Unternehmen aus den Bereichen Lebensmittel, Gewürze, Futtermittel und Baustoffe sowie Bäckereien eine Lösung dafür: Das modular aufgebaute und individuell konfigurierbare Prozessleitsystem ESAweight, das speziell für die Anforderungen der Schüttgutindustrie entwickelt wurde.
„Wir betrachten den Produktionsprozess ganzheitlich“, erzählt Stefan Matschiner, Leitung Vertrieb bei ESA. „Unser Prozessleitsystem deckt den gesamten Produktionsprozess vollständig ab: Rohstoffe annehmen, einlagern, der Produktion zuführen, nach den einzelnen Produktionsschritten abfüllen, verpacken, kommissionieren und ausliefern inklusive Lieferschein. So gibt es keine Effizienzlücken und alles greift ineinander. Durch die strikte Trennung von IT und OT mit nur einer Schnittstelle zum ERP-Datenhandling macht ESAweight die Produktion als solches autark und unabhängiger und damit sicherer gegenüber Cyber-Attacken, was unter anderem Produktionsausfällen vorbeugt.“ Das Prozessleitsystem ist sowohl für Neuanlagen als auch für Retrofits und Erweiterungen von Bestandsanlagen mit Anpassungen an aktuelle Anforderungen geeignet. Neben zahlreichen Standardmodulen kann auch aus branchenspezifischen Produktionsmodulen gewählt werden. ESA ist zudem in der Lage je nach Bedarf Teilbereiche oder die komplette Lösung zu individualisieren. „Wir begleiten Unternehmen als Projektpartner bei der Einführung – von der umfassenden Bedarfsermittlung über den Bau der Schaltschränke und der Programmierung auf Feld-Ebene bis hin zur Inbetriebnahme und laufenden Betreuung. Bei Bedarf ist rund um die Uhr ein erfahrener Techniker erreichbar“, erläutert Werner Schneider, der den Vertrieb bei ESA gemeinsam mit Stefan Matschiner leitet. Auf der Powtech Technopharm 2025 gibt das Unternehmen einen Überblick über das Prozessleitsystem und seine Dienstleistungen.
Ein besonderer Fokus des Messestands wird dabei auf dem Bereich Lagerverwaltung und Logistik für Rohwaren und Fertigprodukte liegen. „Mit ESAlogistics, einem Standardmodul unseres Prozessleitsystems, bieten wir Produktion und Logistik aus einer Hand mit nur einem System im Leitstand“, erklärt Werner Schneider. „Das Lagerverwaltungs- und Logistikmodul unterstützt die Verwaltung von loser und gesackter Ware – von der Annahme, über die Umlagerung, Verarbeitung, Lagerung und Kommissionierung bis hin zur Verladung.“ Zu den abgedeckten Aufgaben gehören beispielsweise Mindestbestände und auftragsbasierte Materialnachschübe, automatisch erstellte, wegoptimierte Kommissionieraufträge und Bestandsinventuren. „Bei der Entwicklung haben wir Wert auf eine einfache Bedienerführung gelegt und das Modul darauf ausgerichtet, dass es flexibel an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden kann“, ergänzt Werner Schneider.
Mit einer interaktiven Dosierstation legt ESA einen zusätzlichen Fokus auf die Dosierung. Um die Software hinter einem weiteren Standardmodul des Prozessleitsystems ESAweight, ESAcom, zu erleben, haben Besucher des Messestands die Möglichkeit, an der Station ein Gewürz selbst anzumischen. „An unserer interaktiven Dosierstation kann jeder selbst ausprobieren, wie einfach und intuitiv unsere Software bedient werden kann, wir bieten quasi Software zum Anfassen“, sagt Stefan Matschiner. „Es stehen verschiedene vordefinierte Rezepte zur Verfügung. Wer will, kann sich aber auch sein eigenes Rezept im ESAweight Manager anlegen. Das ESAcom-Modul leitet den Anwender dann durch den Dosierprozess inklusive des Versands eines Dosierprotokolls per E‑Mail. Das Döschen mit dem fertigen Gewürz kann anschließend mit nach Hause genommen werden.“