Erneu­er­ba­re Kraft­stof­fe aus Abfall

Sul­zer hat Flow Equip­ment, strö­mungs­tech­ni­sche Lösun­gen, im Rah­men des Umbaus einer Raf­fi­ne­rie an der ame­ri­ka­ni­schen West­küs­te in eine Bio­kraft­stoff­an­la­gen gelie­fert. Die Pum­pen kom­men bei einer Rei­he kri­ti­scher Anwen­dun­gen zur Umwand­lung von öl- und fett­hal­ti­gen Abfäl­len in erneu­er­ba­re Kraft­stof­fe zum Ein­satz und tra­gen damit zur Redu­zie­rung der CO2-Emis­si­ons­kos­ten bei. Nach der Fer­tig­stel­lung sol­len in der neu­en Anla­ge jähr­lich drei Mil­li­ar­den Liter erneu­er­ba­re Kraft­stof­fe pro­du­ziert wer­den. Durch den Umbau wer­den die Treib­haus­gas­emis­sio­nen des Stand­orts erheb­lich redu­ziert. Sul­zer unter­stützt damit sowohl den Kun­den als auch den Staat Kali­for­ni­en bei der Errei­chung ihrer Klimaschutzziele.

Die Welt befin­det sich im Wan­del hin zu sau­be­re­ren Ener­gie­for­men. Als eine unmit­tel­ba­re Metho­de zur Dekar­bo­ni­sie­rung in der Über­gangs­zeit bie­ten sich erneu­er­ba­re Kraft­stof­fe an. Wenn die neue Anla­ge 2024 voll in Betrieb geht, sol­len hier aus Alt­ölen (gebrauch­te Spei­se- und Soja­öle) und Alt­fet­ten erneu­er­ba­re Diesel‑, Ben­zin- und Flug­kraft­stof­fe her­ge­stellt werden.

Das Pro­jekt ist ein Mei­len­stein der Ent­wick­lung und Teil eines Port­fo­li­os für die Her­stel­lung erneu­er­ba­rer und nach­hal­ti­ger Kraft­stof­fe. Der Umbau der Raf­fi­ne­rie bie­tet einen zwei­fa­chen Vor­teil: Die Treib­haus­gas-Emis­sio­nen der Anla­gen wer­den um 50 Pro­zent redu­ziert, und die Kun­den erhal­ten CO2-redu­zier­te Kraftstoffe.

Für die Anwen­dung kri­ti­sche Öl-Rück­führ­pum­pen von Sul­zer wer­den die Her­stel­lung von erneu­er­ba­rem Die­sel mög­lich machen, der ein zen­tra­les Ele­ment des Pro­jek­tes dar­stellt. Wei­te­re tech­ni­sche Lösun­gen von Sul­zer sol­len bei der all­ge­mei­nen Ver­ar­bei­tung, bei der För­de­rung von fes­ten Kon­den­sa­ten und bei der Lau­gen­för­de­rung in der Anla­ge zum Ein­satz kommen.

Suzan­ne Tho­ma, Exe­ku­ti­ve Prä­si­den­tin von Sul­zer, sag­te: „Die Betei­li­gung an die­sem inno­va­ti­ven Pro­jekt und dem Wan­del hin zu CO2-redu­zier­ten, erneu­er­ba­ren Kraft­stof­fen ist sehr span­nend für uns. Unse­re strö­mungs­tech­ni­schen Lösun­gen haben wir spe­zi­ell für die neu­en Leis­tungs­pa­ra­me­ter der Anwen­dun­gen ent­wi­ckelt. Sie wer­den in der Anla­ge und bei der Errei­chung der Emis­si­ons­zie­le von Kali­for­ni­en eine wich­ti­ge Rol­le spie­len, und wir machen damit zudem die pro­duk­ti­ve Nut­zung von Mil­lio­nen Ton­nen an Alt­ölen und Alt­fet­ten möglich.”