Am 12. September wird Professor Dr. Bernhard Spengler, Justus-Liebig-Universität Gießen, im Rahmen des Wissenschaftsforums Chemie 2017 (WiFo) in Berlin mit dem Fresenius-Preis ausgezeichnet. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) würdigt damit seine besonderen Verdienste um die wissenschaftliche Entwicklung und um die Förderung der analytischen Chemie.
Spengler erhält den Preis für seine exzellenten Forschungsarbeiten zur Massenspektroskopie, mit der er die analytische Chemie als eine exakte Wissenschaft mit hoher Aussagekraft in lebenswissenschaftlichen Anwendungsgebieten maßgeblich vorangebracht hat. Gewürdigt wird außerdem sein großer Einsatz für die wissenschaftliche Entwicklung und die Förderung der analytischen Chemie. So trug Spengler als langjähriges Mitglied im Vorstand der Gesellschaft für Massenspektroskopie dazu bei, dass sich diese zu einer Wissenschaftsvereinigung von herausragendem internationalen Rang entwickelte. Gleichzeitig engagiert er sich als Vorsitzender der Justus Liebig-Gesellschaft für den Betrieb und die Weiterentwicklung des Liebig-Museums in Gießen.
Spengler wurde 1960 in Hattingen geboren. Nach einem Chemiestudium an der Universität Bonn promovierte er 1988 an der Universität Münster und habilitierte sich 1996 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit 2000 ist Spengler Professor für Analytische Chemie und Geschäftsführender Direktor des Institutes für Anorganische und Analytische Chemie der Justus Liebig Universität Gießen.