Seit einem Jahr bietet Ipsen Pharma die dritte Generation der Fertigspritze für den Einsatz seines Somatostatin-Analogons (SSA) Somatuline Autogel (Wirkstoff: Lanreotidacetat) an. In einer Validierungsstudie stimmte Ipsen die Weiterentwicklung des Vorgängermodells eng mit Patienten und Experten ab. Nun belegt eine aktuelle Studie die Vorteile dieser Fertigspritze gegenüber der Spritze für die Injektion eines anderen SSA, Octreotid. Eine Observationsstudie zeigte erste Tendenzen hierfür bereits für das Vorgängermodell.
Ein Jahr nach der Einführung der Fertigspritze zieht die multinationale, simulierte Anwendungsstudie Presto 3 (Pre-Ference Study of lanreOtide autogel) ein positives Fazit bei der Anwendung der Fertigspritze (Lanreotid Autogel/Depot, Lan) im Vergleich zu der Octreotid-Spritze (langwirksames Octreotid, LAR). In der Studie nahm Pflegepersonal in randomisierten Sequenzen Injektionen mit der Lan-Spritze und der LAR-Spritze an einem Simulator-Pad vor. Anschließend absolvierte es eine anonymisierte Online-Befragung. Um sich für die Studienteilnahme zu qualifizieren, musste das Pflegepersonal mehr als zwei Jahre Erfahrung in der Anwendung von Lan und/oder Lar bei Patienten mit Net und/oder Akromegalie nachweisen. In der Befragung bewerteten sie die beiden Spritzen hinsichtlich verschiedener Attribute auf einer Skala von 1 (nicht zutreffend) bis 5 (sehr stark zutreffend) und gaben letztendlich ihre Präferenz an.
97,8 Prozent der befragten Teilnehmer bevorzugten die Lan-Fertigspritze. Auch die Bewertungen für die neun abgefragten Attribute fielen durchweg positiver aus. Die Option der Autoinjektion mithil-fe der Lan-Spritze im Hinblick auf den Punkt „Abgabe der vollen Dosis ohne Produktverlust“ wurde vom medizinischen Fachpersonal als eines der wichtigsten Attribute eingestuft: Bei der Studiendurchführung zeigte sich, dass 81 Prozent der Befragten in dieser Kategorie der Lan-Spritze die maximale Punktzahl gaben, während die Lar-Spritze nur bei 10 Prozent der Teilnehmer diese Wertung erreichte. Darüber hinaus wurde auch das Kriterium „Geringes Risiko für Nadelstichverletzungen“ im Vergleich zur Lar-Spritze besser bewertet. Die größten Unterschiede bei den Beurteilungen ergaben sich in den Katego-rien „Kurze Vorbereitungszeit“ und „Geringes Verstopfungsrisiko der Spritze“, in denen die Somatuline Autogel-Fertigspritze wesentlich besser abschnitt.
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