„Productivity Ensurance durch Echtzeit-Monitoring und Predictive Maintenance“ – unter diesem Motto präsentiert das Hightech-Unternehmen Montratec aus Niedereschach auf der internationalen Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung Motek zukunftsweisende Produktneuheiten ihres intelligenten Schienen- und Shuttle-Transportsystems Montrac zur Effizienzsteigerung in der Intralogistik und Prozessautomation. Mit der intelligenten Echtzeit-Monitoring- und Steuerungs-technologie sowie der autonomen Sensortechnologie der neuen Montrac Shuttle MSH5 Generation stellt montratec neue Weichen für die Intralogistik 4.0.
„Mit dem Einsatz der intelligenten Digitalisierungstechnologie von Montrac können Produktions- und Logistikprozesse vernetzt werden und unsere Kunden noch effizienter, flexibler, sicherer und kostengünstiger produzieren. Wir nennen das Productivity Ensurance“, so Sven Worm, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Montratec. „Dabei nutzen wir die Echtzeitverfügbarkeit aller Systemdaten, um den aktuellen Zustand von Montrac bis hin zu allen Einzelkomponenten permanent zu überwachen, vorausschauend zu steuern und nachhaltig zu optimieren.“
Das Unternehmen stellt auf der Motek, der Fachmesse für die industrielle Automation, mit einem 90 Quadratmeter großen Messestand in Halle 4 (Standnummer 4522) aus. „Um unsere Messebesucher möglichst anschaulich über die vielfältigen und flexiblen Anwendungsmöglichkeiten und Neuheiten von Montrac zu informieren, werden wir einen kompletten Loop unseres Schienensystems inklusive unterschiedlicher Transportshuttles aufbauen“, informiert Worm. „In Livepräsentationen zeigen wir die Umsetzung digitaler Automation, Predictive Maintenance am Beispiel einer Montrac-Weiche sowie die Features der neuen Montrac-Shuttle MSH5 Generation.“
Aufgrund der modularen und platzsparenden Bauweise kann Montratec nach kürzester Entwicklungszeit individuelle Intralogistik-Lösungen auch für Kunden mit schwierigen räumlichen Verhältnissen und komplexen Produktionsprozessen liefern. Dies wird ermöglicht durch transparente digitale Automation, permanente Prozessüberwachung, visualisierte Echtzeit-Datenverfügbarkeit, vorbeugende Wartung (Predictive Maintenance), maximale Flexibilität und kontinuierliche Anpassung an geänderte Prozessabläufe.
Das nach dem Baukastenprinzip aufgebaute Transportsystem Montrac besteht aus einem verzweigten Aluminium-Monoschienensystem und unterschiedlichen, autonom gesteuerten Transport-Shuttletypen, die eigenständig sowohl untereinander als auch mit der Fahrstrecke kommunizieren. Dank der dezentralen Steuerung des intelligenten Material Flow Controller (MFC) sind Status und Bewegung jedes Shuttles bekannt. „Die Hightech-Steuerung stellt sicher, dass die Shuttles stets zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle sind und selbststeuernd ihr individuelles Transportziel finden. Durch die Automatisierung erhöhen wir den Produktionsdurchsatz und steigern die Effizienz“, bekräftigt Worm.
Mittels Echtzeit-Visualisierung der MFC-Daten aller Systemkomponenten auf mobilen Endgeräten hat der Kunde Zugriff auf sämtliche Systeminformationen und kann jedes Shuttle zu jeder Zeit auf der Monoschiene verfolgen oder manuell steuern. Zusätzlich kann anhand der erfassten Systemdaten bereits Predictive Maintenance für die Montrac-Weichen betrieben werden. Diese senden bei Abweichung von den erwarteten Normwerten nicht nur spezifische Fehlermeldungen an das Steuerungssystem, sondern setzen darüber hinaus ein optisches Signal ab. „Damit maximieren wir die Systemverfügbarkeit beim Kunden und können Stillstandzeiten nahezu vermeiden“, unterstreicht Worm.
Jedes Shuttle kann ohne Beeinträchtigung des Produktionsprozesses mit einem Handgriff aus dem laufenden System entfernt oder ausgetauscht werden. Dank der intelligenten Steuerung kennt auch ein ausgetauschtes Shuttle automatisch das ursprüngliche Transportziel.
Durch den modularen Aufbau der dezentralen Steuerungseinheit und dessen individueller kundenspezifischer Konfiguration lassen sich nicht nur alle Entscheidungsstellen auf der Montrac-Monoschiene sondern auch externe Prozessanlagen effizient in ein übergreifendes Steuerungsmodell einbinden. Der MFC kann über unterschiedliche standardisierte Automationsschnittstellen sowohl mit sämtlichen Systemkomponenten als auch mit der übergeordneten SPS-Steuerung kommunizieren und ermöglicht eine ERP-Systemanbindung.
Das 5‑strahlige Sensormodul der neuen Montrac Shuttle MSH5 Generation überwacht selbständig sowohl Kurvenfahrten (Curve Control) als auch Rückwärtsfahrten (Direction Control) der Shuttles. „Aufgrund des optimierten Sensormoduls wird nun eine breitere Detektionsfläche gesehen und die Überwachung auch breiterer Werkstückträger gesichert“, erklärt Worm und fügt hinzu: „Zudem maximieren wir die Sicherheit der Mitarbeiter, da die Sensorik sich nähernde Personen oder Gegenstände erkennt und das Shuttle automatisch stoppt, so dass Zusammenstöße verhindert werden.“
„Unser Ziel sind individuelle, flexible und maximal verfügbare Intralogistik 4.0‑Lösungen für die Prozessautomation und vernetzte Produktion in allen Industriebranchen“, bekräftigt Worm mit Ausblick auf die Neuheiten, die montratec auf der Motek 2019 in Stuttgart präsentiert.
Montratec auf der Motek 2019: Halle 4, Stand 4522
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