Jumo in Fulda erhält ihre EMAS-Urkunde und erreicht dadurch einen weiteren Meilenstein im Bereich Umweltmanagement. Damit unterstreicht das Unternehmen das langjährige Engagement für Umwelt- und Ressourcenschutz im Unternehmen. Die Verleihung der Urkunde durch die IHK Fulda bestätigt, dass Jumo ein funktionierendes und sich stetig verbesserndes Umweltmanagementsystem nach den anspruchsvollen Vorgaben der EMAS-Verordnung implementiert hat.
„Die EMAS-Urkunde ist ein weiterer Schritt Richtung quantifizierbarer Nachhaltigkeit. Der Umwelt- und Ressourcenschutz ist bereits seit mehr als 30 Jahren ein fester Bestandteil unserer Philosophie und wurde in den vergangenen Jahren durch viele Maßnahmen weiter gestärkt und ausgebaut“, betont Jumo-Geschäftsführer Dr. Steffen Hoßfeld.
EMAS steht für „Eco-Management and Audit Scheme“ und ist ein freiwilliges Umweltmanagementsystem der Europäischen Union. Es hilft Organisationen, ihre Umweltleistung zu verbessern und ihre Umweltauswirkungen zu minimieren. EMAS ist ein anspruchsvolles System, das über internationale Umweltmanagementnormen wie ISO 14001 hinausgeht.
Als EMAS-registriertes Unternehmen leistet Jumo einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz, mit Fokus auf effiziente Maschinen, Anlagen und Prozesse sowie ein tiefgründiges Abfall‑, Recycling- und Gefahrstoffmanagement. „Das Unternehmen übernimmt somit eine gesellschaftliche Verantwortung für die Region Fulda und weit darüber hinaus“, betont Dr. Christian Gebhardt, Präsident der IHK Fulda. Das Unternehmen schafft durch Einführung der EMAS mehr Transparenz in Sachen Umwelt und Nachhaltigkeit, wie Michael Konow, Hauptgeschäftsgeschäftsführer der IHK Fulda, ergänzt.
Mit der EMAS-Einführung und Veröffentlichung der Umwelterklärung berichtet das Unternehmen fortan jährlich über den Stand seiner Umweltleistungen und ‑ziele. „Ziel ist es, Kunden, Geschäftspartnern, Mitarbeitenden sowie der interessierten Öffentlichkeit zu zeigen, wie Umweltschutz gelebt und kontinuierlich verbessert wird“, unterstreicht Florian Belz, Umweltmanagementbeauftragter und Teamleitung Umwelt-/Arbeitsschutzmanagement bei Jumo. Die aktuelle Umwelterklärung 2024 wurde von einem unabhängigen Umweltgutachter geprüft und bestätigt die Einhaltung aller Anforderungen der EMAS-Verordnung.
Das Werk SENSILO im Technologiepark Fulda-West nutzt moderne Technologien zur Energiegewinnung, darunter eine effiziente Wärmerückgewinnung mittels Nutzung moderner Wärmetauscher und Erdwärmesonden (Geothermie) für die Gebäudeklimatisierung. Weiterhin wurde auf dem Gebäude eine 700 kWp starke Photovoltaikanlage installiert, welche grünen Strom liefert. In Zeiten, wenn kein eigener Strom produziert wird, kauft Jumo 100 Prozent TÜV-zertifizierten Ökostrom vom Energieversorger zu. Somit ist dieses Werk frei von fossilen Energieträgern in der Energieversorgung.
Bereits seit 1999 ist Jumo nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert und engagiert sich als Gründungsmitglied der Umweltallianz Hessen für einen effizienten betrieblichen Umweltschutz. Weiterhin ist das Unternehmen Mitglied der Initiative Nachhaltiges Wirtschaften (CHARTA der Initiative für verantwortungsvolles, nachhaltiges Wirtschaften, Land Hessen) und unterstreicht seinen Anspruch, Nachhaltigkeit als Aufgabe für ein zukunftsorientiertes Wirtschaften mit regionaler Verbundenheit und sozialem Engagement zu vereinen.
Jumo ist Mitglied des UN Global Compact, unterstützt die 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (SDGs) und bekennt sich zu den zehn Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsprävention. Dieses Engagement stärkt die Verantwortung, nachhaltiges Wirtschaften aktiv umzusetzen und einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft zu leisten.
„Mit Hilfe der doppelten Wesentlichkeitsanalyse hat Jumo die für die Organisation relevanten SDGs ermittelt und verfolgt diese konsequent in seinen Zielen. Sie helfen Jumo dabei, zentrale ökologische, soziale und wirtschaftliche Herausforderungen ganzheitlich zu denken und das unternehmerische Handeln verantwortungsvoll auszurichten“, erläutert Matthias Raab, Leitung Managementsysteme Jumo.