ob in der Fertigungs- oder der Prozessindustrie, moderne Maschinen und Anlagen sind heute auf ein fortschrittliches Automatisierungsniveau angewiesen. Die entscheidenden Wettbewerbskriterien lauten: Effizienz, Flexibilität und durchgängige Vernetzung. Eine hardwareunabhängige Automatisierungs-Architektur, die mit hoher Nutzerfreundlichkeit und unkomplizierter Schnittstellenkonfiguration aufwartet, bietet für Maschinenbauer und Endkunden deshalb einen enormen Mehrwert.
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Hardwareunabhängige und softwarezentrierte Automatisierung

Liebe Leserinnen und Leser,

ob in der Fertigungs- oder der Prozessindustrie, moderne Maschinen und Anlagen sind heute auf ein fortschrittliches Automatisierungsniveau angewiesen. Die entscheidenden Wettbewerbskriterien lauten: Effizienz, Flexibilität und durchgängige Vernetzung. Eine hardwareunabhängige Automatisierungs-Architektur, die mit hoher Nutzerfreundlichkeit und unkomplizierter Schnittstellenkonfiguration aufwartet, bietet für Maschinenbauer und Endkunden deshalb einen enormen Mehrwert.

Norm IEC 61499 als Standard für zeitgemäße Automatisierung

Tech-Konzern Schneider Electric setzt in puncto Automatisierung fortan auf Norm IEC 61499. Diese definiert ein generisches Modell für verteilte Steuerungssysteme, das die bisher übliche Norm IEC 61131-3 erweitert. Grundgedanke ist ein rein softwarebasiertes – von der Hardware abstrahiertes – Modellieren von automatisierten Anwendungen mithilfe von vorgefertigten Funktionsbausteinen. Schneider Electric hat dieses Prinzip mit seinem Softwaretool EcoStruxure Automation Expert bereits praktisch umgesetzt.

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Single Line Engineering mit vorgefertigten Softwarebausteinen

Noch bevor ein Stück Hardware verbaut wird, können automatisierte Anwendungen im EcoStruxure Automation Expert rein softwareseitig modelliert werden. Dazu kann auf vorgefertigte Funktionsbausteine für bestimmte Anwendungen – z.B. eine Pumpenanwendung – zurückgegriffen werden. Per sogenanntem „single line engineering“ lassen sich die Softwarebausteine rein grafisch miteinander verbinden. Ein automatischer Plausibilitätscheck sowie vielfältige Simulationsmöglichkeiten ermöglichen die sofortige Validierung.

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Automatische Schnittstellenkonfiguration

Die softwareseitig erstellten Programmstrukturen lassen sich frei und herstellerunabhängig auf die realen Anwendungskomponenten verteilen – etwa Frequenzumrichter, speicherprogrammierbare Steuerungen, IPC’s oder Windows/Linux-Rechner. Die komplette Konfiguration der Kommunikationsschnittstellen wird dabei selbstständig durch den EcoStruxure Automation Expert übernommen. Auf diese Weise lässt sich das Engineering nicht nur erheblich vereinfachen und beschleunigen, der Spielraum für Fehler wird auch stark reduziert.

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Die gesamte Anlage an einem Ort

Automatisierte Anwendungen existieren im EcoStruxure Automation Expert von Beginn an auch als virtuelle Einheiten. Innerhalb der Softwareumgebung sind sie mit all ihren mechatronischen Komponenten, cyberphysischen Systemen oder Modulen verfügbar und sichtbar. Auf Basis dieser maximalen Überlagerung von OT und IT ist der Einsatz zusätzlicher Softwaretools, zum Beispiel für Condition Monitoring, vorausschauende Wartung oder Digital Twin, noch wirksamer und unkomplizierter möglich.

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App-Store für die Automatisierung

Hardwareunabhängig Automatisieren mit vorgefertigten Funktionsbausteinen – das würde auch die Existenz eines „App-Stores“ für die Automatisierung ermöglichen. Bereits getestete, virtuelle Anwendungen könnten dann je nach Bedarf einfach heruntergeladen und, ohne weitere Programmierung, direkt eingesetzt werden. Für Maschinenbauer, Systemintegratoren und App-Entwickler bieten sich damit ganz neue Service- und Geschäftsmöglichkeiten.

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