Fließ­bil­der und ihre Bedeu­tung im Anlagenplanungsprozess

Mit Hil­fe ver­schie­de­ner Fließ­bild­ty­pen wer­den ver­fah­rens­tech­ni­sche Pro­zes­se gemäß EN ISO 10628 ent­wi­ckelt und doku­men­tiert. Zur Kenn­zeich­nung von Instru­men­tie­rungs­auf­ga­ben wird die seit 1.1.2010 gül­ti­ge neue Norm DIN EN 62424 zuneh­mend ein­ge­setzt und löst die alte Norm DIN 19227 Teil 1 ab, in der ein Groß­teil der bereits exis­tie­ren­den RI-Fließ­bil­der erstellt sind. Für inter­na­tio­na­le Pla­nungs­ar­bei­ten ist dage­gen der US-Stan­dard ISA 5.1 welt­weit gebräuchlich.

Die­ses Semi­nar ver­gleicht die unter­schied­li­chen Arten von Fließ­bil­dern und erklärt ihre Bedeu­tung im Anla­gen­pla­nungs­pro­zess. Die unter­schied­li­chen Nor­men wer­den gegen­über­ge­stellt und die Abwei­chun­gen ver­deut­licht. Dies erleich­tert den Teil­neh­mern das Lesen von Fließ­bil­dern und ermög­licht ihnen, eige­ne Fließ­bil­der mit einer durch­ge­hend kon­sis­ten­ten Sym­bo­lik zu entwickeln.

Die ein­zel­nen Pro­zess­schrit­te, denen dann die Haupt­pro­zess­strö­me (Pro­duk­te, Neben­pro­duk­te, Roh­stof­fe, ggf. Hilfs­stof­fe) fol­gen, wer­den auf der Abbil­dung des Grund­fließ­bil­des gezeigt. Das Ver­fah­rens­fließ­bild ent­hält alle rele­van­ten Aus­rüs­tungs­tei­le (Gerä­te und Maschi­nen) sowie die für den Pro­zess erfor­der­li­chen Ver­bin­dungs­lei­tun­gen und Steuerungseinrichtungen.

Die Teil­neh­mer ana­ly­sie­ren die Bedeu­tung der ver­schie­de­nen Arten von Fluss­dia­gram­men und ein­zel­nen Doku­men­ten für die Pla­nung und erken­nen die Bedeu­tung von Daten in ver­schie­de­nen Sta­di­en in den ein­zel­nen Fluss­dia­gram­men. Sie sol­len anhand von ein­fa­chen Bei­spie­len selbst­stän­dig Ansät­ze zur Pla­nung von Fluss­dia­gram­men ent­wi­ckeln. Das Semi­nar fin­det in Tim­men­dor­fer Strand statt, mit direk­tem Blick auf die schö­ne Ostsee!